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Seit ca. 2300 v. Chr. siedelten immer wieder Menschen am Rande des Ostetals. Der Name Sittensen taucht erstmals um 1020 in der „ältesten Verdener Bischofsurkunde“ auf. Dort wird ein „occidentali chessinhusen“ erwähnt. Bis 1500 wandelt sich der Name in Chechinhusen, Citsenhusen, und schliesslich in Tzittensen.

Bis zum zweiten Weltkrieg wurde Sittensen weitgehend von der Kirche und der Landwirtschaft geprägt. Der Grundstein für die heutige Bedeutung als Gewerbe- standort wurde 1913 -1917 gelegt. Zu dieser Zeit erhielt Sittensen einen Bahnanschluss, womit Hamburg, Bremen und das Ruhrgebiet als Absatzmärkte für die landwirtschaftlichen Erzeugnisse erschlossen wurden. Um den Sittenser Bahnhof herum entwickelte sich schnell ein neuer Siedlungs- und Wirtschaftsschwerpunkt.

1937 eröffnete man die Autobahn Hamburg-Bremen mit der Abfahrt, Tankstelle und Raststätte . Ein Glücksfall für Sittensen! Der Anschluss begünstigte die Ansiedlung von Industrie- und Gewerbebetrieben. Die einsetzende Motorisierung Ende der 50er machte die Menschen mobiler, wodurch gutbezahlte Arbeitsplätze in den Städten in zumutbarer Zeit erreicht werden konnten. Der neue Wohlstand führte zu einer enormen Bautätigkeit. Innerhalb von 35 Jahren vervierfachte sich die Zahl der Wohnhäuser auf 1.080 im Jahre 1983. 

Sittensen hat sich in 200 Jahren vom Heidebauerndorf zu einem zentralen Ort mit Handwerk, Handel und Industrie entwickelt.  Heute umfasst die Samtgemeinde  neben Sittensen acht kleinere, rechtlich selbständige Gemeinden. Über 10.000 Menschen leben hier, davon mehr als die Hälfte in Sittensen.  400-500 Betriebe haben hier ihren Sitz oder eine Niederlassung. Stetig ist man darum bemüht, neue Gewerbeflächen zur Verfügung zu stellen.

Wer nähere Auskünfte für den Erwerb von Grundstücken wünscht, kann sich an folgende Ansprechpartner wenden:

Gemeindedirektor
Jörn Keller
Tel: (04282) 9300-1610

Fragen zur baulichen Nutzung:
Katharina Freimuth
Tel: (04282) 9300-1640

Mit dem Rückgang der Landwirtschaft verschwanden in der Vergangenheit nach und nach leider auch die typischen Niedersachsenhäuser. Alte Traditionen und Bräuche gerieten mehr und mehr in Vergessenheit. Der Rat der Gemeinde Sittensen und der Verkehrs- und Heimatverein der Börde Sittensen erkannten das Problem frühzeitig und schufen mit erheblichem finanziellen Aufwand ein Kulturzentrum rund um den idyllischen Mühlenteich.

Wer mehr über die Geschichte Sittensens oder die Angebote für Besucher wissen möchte, der sollte sich an das Touristikbüro wenden.

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